Innerhalb der beiden Dachverbände des DSV und ÖSV haben sich die Segler der 20er Z-Rennjolle zu Klassenorganisationen zusammengeschlossen.
Durch die Anerkennung unserer Seglergemeinschaft als Klassengemeinschaft werden die Festlegungen der Klasse und die nach den festgelegten Statuten getroffenen Entscheidungen für das sportliche Segeln mit Z-Jollen verbindlich.
Die Zwanziger-Rennjolle ist eine freie Konstruktionsklasse, bei der mit vorgegebener Segelfläche ein möglichst schnelles Boot geschaffen werden soll, im Gegensatz zu den heute meist vorherrschenden Einheitsklassen, bei denen alle Abmessungen ziemlich genau festgelegt sind. Der Deutsche Segler-Verband traf etwa um 1925 eine Einteilung nach 10-, 15- und 20 m² (mit den Segelzeichen N, M, und Z), wobei die Segelvermessung sich auf das Großsegel und das Vorsegeldreieck erstreckt, d.h. Vorsegelfläche hinter dem Mast frei ist.
Da die Suche nach Schnelligkeit zunächst zu extrem dünnwandigen, leichten, aber wenig haltbaren Booten geführt hat, wurden ab 1932 Mindest-Materialstärken eingeführt (etwa 10 mm Mindest-Plankendicke, Mindestmaße und Höchstabstände für Kiel und Spanten).
Die Evolution der freien Zwanziger hat extrem schlanke, elegante Boote geschaffen. Eine typische Zwanziger-Rennjolle ist etwas über 8 m lang, bei ca. 1,70 m Breite und niedrigem Freibord. Die Abmessungen variieren jedoch stark.